rettungsdienst-header.jpg Foto: A. Zelck / DRKS

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Rettungsdienst

Ansprechpartner

Herr
Markus Linke

Tel: +49 7751 8735 16
linke@drk-kv-wt.de

Fuller Straße 2
79761 Waldshut-Tiengen

Das Deutsche Rote Kreuz, Kreisverband Waldshut, sichert als größter  Leistungserbringer neben zwei weiteren Kreisverbänden im Landkreis Waldshut die Notfallversorgung für rund 170.000 Menschen.

Bedingt durch die ländliche Prägung des Rettungsdienstbereiches und die damit verbundenen langen Anfahrtszeiten, wurden die Rettungsdienst- und Notarztsysteme in den letzten Jahren konsequent auf die optimale Einhaltung der gesetzlich vorgegebenen Hilfsfristen ausgerichtet. Die so geschaffenen Strukturen tragen wesentlich zu einer Verbesserung der rettungsdienstlichen Versorgung aller Menschen im Landkreis Waldshut bei.

Die durchschnittlichen Einsatzzahlen der Notfallrettung (primär*) aller Rettungswachen des DRK-Kreisverbands Waldshut betragen jährlich etwa:

  • Rettungswagen (RTW): 6.800
  • Notarzteinsatzfahrzeuge (NEF): 2.350
  • Notarztwagen (NAW): 1.850
  • Rettungshubschrauber (RTH) – primär: 580 im gesamten im gesamten Rettungsdienstbereich

* Unter primären Einsätzen versteht man Einsätze direkt am Notfallort. Sekundäre Einsätze sind hingegen Transporte von einem Krankenhaus in ein anderes.

Rettungswachen / Notarztstandorte:

  • 79761 Waldshut-Tiengen, Fuller Str. 2 (2 RTW, 1 NEF, 4 Krankentransportwagen [KTW], Lehrrettungswache)
  • 79761 Waldshut-Tiengen, Klinikum Hochrhein (1 RTW, Lehrrettungswache)
  • 79787 Lauchringen, Industriestr. 26 (1 RTW, Lehrrettungswache)
  • 79802 Dettighofen, Hauptstr. 21 (1 RTW und Notarzt = NAW))
  • 79780 Stühlingen, Hegau-Bodensee-Klinikum (1 RTW, 1 NEF)
  • 79777 Ühlingen-Birkendorf, Gewerbestraße 14 (Tagwache - montags bis freitags 8.00 – 20.00 Uhr, 1 RTW)

Ansprechpartner

Herr
Dr. Daniel Arndt

Tel: +49 7751 8735 45
dr.arndt@drk-kv-wt.de

Fuller Straße 2
79761 Waldshut-Tiengen

Unsere Einsatzmittel:

  • Rettungswagen
  • Krankentransportwagen
  • Notarzteinsatzfahrzeuge
  • Notarztwagen

sind mit lebensrettender modernster Technik ausgestattet. Die Ausrüstung geht über die DIN-Forderungen hinaus. So bieten zum Beispiel unsere Rettungswagen die Möglichkeit, Intensivbeatmung mit dem Notfall- und Transportbeatmungsgerät „Medumat Transport“ fortzusetzen, oder die Möglichkeit einer mechanischen Hilfe für die Wiederbelebung auf allen notarztbesetzen Einsatzmitteln. Die Fahrzeuge sind mit dem Einsatzleitsystem Rescue Track ausgestattet und via GPS mit unserer hauseigenen integrierten Leitstelle verbunden. Dies ermöglicht die effektive, schnellstmögliche Disposition aller Einsatzmittel.

Zusätzlich werden als primäre Notarztzubringer und für Sekundäreinsätze deutsche und schweizerische Rettungshubschrauber für die entsprechenden Versorgungsbereiche eingesetzt.

Wir investieren in Pflege und Erhaltung unserer Fahrzeuge. Klare Verfahren regeln die Reinigungs- und Desinfektionsprozesse. Wir betreiben eine eigene Werkstatt mit einem Kfz-Meister, um die Ausfallzeiten für Wartungen und Reparaturen unserer hochbeanspruchten Einsatzfahrzeuge so kurz wie möglich zu halten.

Unsere mehr als 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter stehen mit ihrer Qualifikation und Motivation für Qualität und Kundenorientierung unser Leistungen. Wir bilden sie entweder selbst aus oder wählen Bewerber sorgsam aus, um für unsere Kunden und Patienten die bestmöglichen Leistungen zu erbringen.

Hauptberufliche Notfallsanitäter und Notfallsanitäterinnen sowie Rettungssanitäter und Rettungssanitäterinnen bilden die Stammbesatzung. Unterstützt werden diese von jungen Leuten, die bei uns ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) absolvieren und zuvor zum Rettungssanitäter ausgebildet wurden, sowie von den Auszubildenden für die höchste nichtakademische Qualifikation in der Notfallrettung, die in der Fachsprache „Schülerinnen und Schülern zum Notfallsanitäter“ genannt werden. Vor allem nachts, an den Wochenenden und Feiertagen kommen qualifizierte ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zum Einsatz, so dass das Miteinander den Teamgeist stärkt und fördert.

Dreijährige Ausbildung zum Notfallsanitäter (m/w/d)

Nach der Einführung des Notfallsanitätergesetzes zum 01.01.2014 einschließlich Ausbildungs- und Prüfungsverordnung nahmen wir unverzüglich die Aufgaben als qualifizierter Ausbildungsbetrieb an mehreren anerkannten Lehrrettungswachen wahr.

Die Anzahl der Ausbildungsplätze ist stark begrenzt. Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung. Bitte beachten Sie die folgenden Ausbildungsvorraussetzungen:

  • mittlerer Bildungsabschluss oder Hauptschulabschluss mit mindestens zweijähriger Berufsausbildung
  • Besitz des Führerscheins Klasse B mit mindestens einjähriger Fahrpraxis
  • Führungszeugnis (nicht älter als drei Monate)
  • gesundheitliche Eignung
  • Team- und Konfliktfähigkeit
  • Freude am Umgang mit Menschen
  • physische und psychische Belastungsfähigkeit
  • Teilnahme an einem Assessment Center des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V.

Informationen zum Assessment Center

Das Assessment Center ist ein Teil des Bewerbungsverfahrens für die Ausbildung zur Notfallsanitäterin oder zum Notfallsanitäter. Es werden Aufgaben in Hinblick auf Rechtschreibung, Aufmerksamkeit, Teamarbeit, Erste-Hilfe-Kenntnisse, physische Belastbarkeit und Sozialkompetenz gestellt.

Informationen über die Ausbildung zum Notfallsanitäter können per E-Mail an info@drk-kv-wt.de angefordert werden.

Bewerbungsschluss immer am 01.Februar des laufenden Jahres. Ausbildungsbeginn ist immer am 01. Oktober des Jahres.

Ihre schriftliche Bewerbung richten Sie bitte an den Ausbildungsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut, Thomas Streit (bewerbung@drk-kv-wt.de), Telefon 07751 / 8735 48.

Fortbildung im Rettungsdienst

Der DRK-Kreisverband Waldshut erfüllt die Forderungen aus dem Rettungsdienstgesetz Baden-Württemberg der 30-stündigen Fortbildung ohne Einschränkung. Die Fortbildungsangebote werden unter ärztlicher Beteiligung durchlaufen und richten sich nach den aktuell gültigen Leitlinien und nach den Bedürfnissen der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Regelmäßig werden weitere Fortbildungen angeboten. Wir bieten auch international zertifizierte Fortbildung an.

Alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollen einen vergleichbaren theoretischen und praktischen notfallmedizinischen Wissensstand erlangen und aufrechthalten. Besonders für invasive Notfalltechniken (Atemwegssicherung einschließlich Intubation, Larynxtubus, Gefäßzugänge, Defibrillation, definierte Notfallmedikamente etc.) sollen entsprechend den Handlungsempfehlungen für Notfallsanitäter in Baden-Württemberg regelmäßig und einheitliche Fortbildungen, Übungen und Zertifizierungen vorgenommen werden.

Ebenfalls sollen die Wiederbelebungsmaßnahmen regelmäßig am Übungssimulator geübt und zertifiziert werden. Die thematische und inhaltliche Festlegung obliegt dem Ärztlichen Leiter Rettungsdienst (ÄLRD) und der Ausbildungsleitung Rettungsdienst.

Das Ausbildungsspektrum bietet ein umfassendes Angebot an medizinischen Fortbildungen. Der Ablauf der Kurse liegt in den Händen erfahrener Praxisanleiter, die zusätzlich zu ihrer Tätigkeit in der Ausbildung auch im Rettungsdienst aktiv sind. Dies sichert jederzeit die neuesten medizinischen Kenntnisse und vor allem praktische Fähigkeiten. Bei einigen Angeboten werden auch erfahrene Notfallmediziner und andere Fachkräfte eingesetzt.

Im Rahmen der Qualitätssicherung erfolgt eine regelmäßige Evaluation der Fortbildungsmodule sowie eine jährliche Zertifizierung der Teilnehmer.

Alle hauptamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden zu Jahresbeginn fest für die Fortbildungstermine eingeplant. Die entsprechende Einteilung kann jeder Mitarbeiter in seinem persönlichen Dienstplan einsehen. Es werden zusätzliche Termine für die ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angeboten.

Fachgruppe Rettungsdienst

In der Fachgruppe Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut sind die ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer organisiert, die im Krankentransport und im Rettungsdienst tätig sind. Die Gruppe besteht derzeit aus rund 30 ehrenamtlichen Kräften. Diese Frauen und Männer sind ausgebildete Rettungssanitäterinnen und Rettungssanitäter oder Notfallsanitäterinnen und Notfallsanitäter.

Rettungshelferinnen und Rettungshelfer werden nur in Krankentransportwagen als Fahrer eingesetzt, Rettungssanitäter oder Notfallsanitäter ihren höheren Qualifikationen gemäß hingegen nach Dienstplan in den Rettungswachen Waldshut, Stühlingen, Dettighofen und Lauchringen.

Im Durchschnitt übernehmen die ehrenamtlichen Einsatzkräfte pro Monat drei bis vier Dienste zu je zwölf Stunden.

Die Mitglieder der Fachgruppe Rettungsdienst kommen aus den DRK-Bereitschaften und sind oftmals ehemalige Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter im FSJ beim Rettungsdienst gewesen.

Neben den dienstplanmäßigen Einsätzen im Rettungsdienst besetzen die Mitglieder der Fachgruppe Rettungsdienst einen Rettungstransportwagen, der im Katastrophenschutz des Landes Baden-Württemberg eingesetzt wird und auf der Rettungswache in Waldshut stationiert ist.

Dieser RTW kommt zum Einsatz bei Sanitäts- und Sanitätswachdiensten, im Hintergrunddienst Rettungsdienst zur Abdeckung von Spitzenlasten, in der Schnelleinsatzgruppe Waldshut bei einem Massenanfall von Verletzten und im Katastrophenfall.