Selbstverteidigung für Rettungskräfte
Die vergangene Neujahrsnacht in Berlin und anderen deutschen Großstädten lehrte uns noch einmal deutlich, dass gewaltsame Übergriffe auf Rettungskräfte keine Einzelfälle sind. 15 Helferinnen und Helfer des Ehrenamtes absolvierten deswegen einen Selbstverteidigungskurs bei der Firma KRAV CORE.
Spätestens die Neujahrsnacht in Berlin und anderen deutschen Großstädten machte uns einmal wieder das Thema „Gewalt gegen Rettungskräfte“ bewusst. Jetzt könnte man denken: Berlin – weit weg, Großstadt. Nein, auch in unserem beschaulichen Waldshut ist diese erschreckende Thematik präsent.
Deswegen absolvierten 15 ehrenamtliche Einsatzkräfte der „Helfer vor Ort“ und der Fachgruppe Rettungsdienst des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. am letzten Samstag eine Fortbildung mit dem Thema „Selbstverteidigung / Sicherheitstraining im Rettungsdienst / Sanitätsdienst“, organisiert von Joachim Simon, stv. Kreisbereitschaftsleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. und Jürgen Wiener von KRAV CORE Tiengen. Dabei lernte die Gruppe anhand von typischen Situationen wie Würgegriff, Ergreifen der Hände und Schwitzkasten mit Angriffen umzugehen und sich zu wehren. Auch Übergriffe mit Waffen wurden angesprochen.
Bereits in früheren Jahren wurde sich schon mit der Verbesserung der Sicherheit der Einsatzkräfte auseinandergesetzt. So gab es 2020 bereits einen entsprechenden Kurs mit demselben Partner. In Zukunft sollen weitere, sich regelmäßig im Einsatz befindliche, ehrenamtliche Rettungskräfte ebenfalls diese Schulung absolvieren.