DRK-Kreisverband Waldshut hervorragend aufgestellt
63 Delegierte und 13 Mitglieder des Kreisvorstands sowie zahlreiche Gäste besuchten die diesjährige Kreisversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. im Feuerwehrhaus Albbruck. Fünf Mitglieder wurden für ihre Verdienste geehrt. Stefan Meister erhielt gesonderte Auszeichnung für sein 25-jähriges Jubiläum als Kreisgeschäftsführer. Leiter der Sozialen Dienste Michael Guldi stellte seine Abteilung eindrucksvoll vor.
Mit einem Dank an den Ortsverein Albbruck, der die diesjährige Versammlung im Feuerwehrhaus Albbruck organisierte, und an den Ortsverein Steinatal, der die kulinarische Umrahmung übernahm, gleich gefolgt von der Begrüßung des Vorstandes, der anwesenden ehren- und hauptamtlichen Beschäftigten sowie zahlreicher Gäste, darunter der stellvertretende Bürgermeister der Gemeinde Albbruck sowie Ehrenvorsitzender Günter Kaiser, die Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller, die stellvertretende Geschäftsführerin des DRK-Landesverbands Baden Vivienne Junk, die Dezernentin für Mobilität, Ordnung und Kommunales Caren-Denise Sigg und weitere anwesende Führungskräfte der Blaulichtfamilie, eröffnete der 1. Vorsitzende des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. und Landrat Dr. Martin Kistler das Forum. Auch der stellvertretende Bürgermeister Günter Kaiser ließ sich eine Begrüßung der Anwesenden nicht nehmen und startete neben der Ausrichtung eines Grußes des Albbrucker Bürgermeisters mit einer kleinen Anekdote sowie der Versicherung, dass das neue Spital kommen wird. Gleichzeitig warb der stellvertretende Bürgermeister schon für das 100-jährige Bestehen des Ortsvereins Albbruck im Jahr 2027. Nachdem die Niederschrift des Protokolls der Kreisversammlung 2023 einstimmig angenommen und die Beschlussfähigkeit der Versammlung mit 63 Delegierten und 13 Vorstandsmitgliedern festgestellt wurde, stand eine gemeinsame kulinarische Pause an.
486 aktive Mitglieder, 139 Jugendrotkreuzmitglieder und rund 7000 Fördermitglieder verlas Martin Kistler in Zusammenhang mit den Highlights des Jahresberichtes 2023/2024 die derzeitigen Zahlen.
Welche Vielfalt die Sozialen Dienste vertreten, konnte aus den genannten Jahresbericht-Highlights bereits erahnt werden, wurde jedoch in einer Präsentation vom Leiter der Sozialen Dienste Michael Guldi noch einmal ausführlich eingerahmt. Begonnen mit einer eindrücklichen, lebendigen Vorstellung der zehn Abteilungen, indem fast alle der rund 50 Mitarbeitenden nacheinander Gruppe für Gruppe hineinkamen, stellte Michael Guldi Besonderheiten, Konzepte, Zahlen und Fokussierungen der Abteilungen vor. Dabei kamen Schlagwörter wie „Prävention“, „Selbstständigkeit“, „Naturverbundenheit“, „Entdecken“, „Lernfreude“, „Kreativität“ und „Selbstbestimmung“ in den modernen und immer wieder anzupassenden Konzepten auf. Mit einem kleinen Ausblick auf anstehende Projekte schloss Guldi seinen Vortrag.
Im weiteren Verlauf der Versammlung stellte Kreisgeschäftsführer Stefan Meister die Rechnungsprüfung, die einwandfrei bestanden wurde, die finanzielle Situation sowie den Haushaltplan vor. Summa summarum steht der DRK-Kreisverband Waldshut finanziell sehr gut dar und wird das Geschäftsjahr positiv abschließen. Somit bat die stellvertretende Landesgeschäftsführerin Vivienne Junk in Verbindung mit einem Grußwort, der Vorstellung ihrerseits und einem Dank für die Unterstützung bei der Europameisterschaft im Herren-Fußball 2024 um die Entlastung des Vorstandes durch die Delegierten, was nahezu einstimmig angenommen wurde.
Im Anschluss an den eher trockenen Zahlenteil dankte Martin Kistler Mitgliedern für ihre besonderen Verdienste durch Ehrungen. Der Kreisverbandsarzt und Notarzt sowie stellvertretender Vorsitzender des Ortsvereins Lauchringen Dr. Daniel Arndt, die beiden Dogerner Mitglieder der Bereitschaftsleitung Manfred Stärk und Bernhard Wichtel sowie Valentin Weißbach, Bereitschaftsleiter vom Ortsverein Steinatal wurden jeweils mit der Ehrenmedaille in Silber ausgezeichnet. Für besondere Verdienste bei der Flutkatastrophe im Ahrtal erhielt Bernhard Bächle vom Ortsverein Albbruck eine Auszeichnung des Landes Rheinland-Pfalz. Im Rahmen der Ehrungen wurde Kreisgeschäftsführer Stefan Meister mit Blumen und einem Präsent überrascht, indem der Vorsitzende ihm mit anerkennenden, wertschätzenden Worten zum 25-jährigen Jubiläum gratulierte.
Lobende Worte erhielten die Mitglieder des Kreisverbandes auch von der Landtagsabgeordneten Sabine Hartmann-Müller im Rahmen ihres Grußwortes. Der Kreisverband stehe seit 70 Jahren für Humanität und Solidarität. Mit ihrer Würdigung des ehrenamtlichen Engagements betonte sie die Verdienste des DRKs. Die Landtagsabgeordnete versprach ebenso, dass die Förderung als Investitionspunkt des Landes bestehen bleiben würde. Lars Fischer, der neue DLRG-Bezirksleiter bedankte sich für ein einsatzreiches Jahr und die gute Zusammenarbeit mit einem Gruß aus den Ortsgruppen. Andreas Wagner, Leiter des Kriseninterventionsteams, betonte noch einmal das Zugehörigkeitsgefühl des Teams zum Kreisverband, obwohl die meisten Mitglieder nicht mit einer klassischen „Rotkreuz-Karriere“ starteten. Nach ein paar Schlussworten schloss Martin Kistler die Versammlung.