Neuer RTW mit elektro-hydraulischer Fahrtrage
Neuer Rettungswagen des DRK-Kreisverband Waldshut e.V. wird erstmalig mit elektro-hydraulischer Fahrtrage ausgestattet. Ausstattung der Rettungsmittel entwickelt sich stetig entlang der modernen Medizintechnik weiter.
Dass sich die Medizintechnik rasant weiterentwickelt, bekommen viele bei Untersuchungen und Arztbesuchen mit. Bei den Rettungswagen und der -technik ist es von außen eigentlich so gesehen für den Laien nicht so offensichtlich. Eventuell erkennt der eine oder andere noch das neue Basisfahrzeug, aber dann sind die Weiterentwicklungen für diejenigen, die nichts mit dem Rettungsdienst am Hut haben auch schon unsichtbar. Mal vom Äußeren abgesehen hat sich gerade in den letzten Jahren viel getan. Ein moderner Patientenmonitor, der auch Funktionen wie EKG, Blutdruckmessung und Defibrillation übernimmt und unterstützend auswertet, jedoch handlicher und damit einsatztauglicher ist, ein Beatmungsgerät, was nur noch ein Bruchteil vom Alten wiegt, gleiche Funktionen dennoch übernimmt, ein mobiles Ultraschallgerät, durch welches die Notärzte noch konkretere Diagnosen stellen können, sind nur einige Modernisierungsmaßnahmen, die in der jüngsten Zeit angegangen und umgesetzt worden sind. Die komplette Umstellung aller Fahrzeuge auf Digitalfunk sollte an dieser Stelle nicht vergessen werden.
Nun ging jedoch letzte Woche Freitag ein Rettungswagen des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. in den Betrieb, der neben dem genannten, für die Besatzungen schon gewohnten Arbeitsmaterial, einigen Optimierungen und Anpassungen des Designs, eine elektro-hydraulische Fahrtrage zum ersten Mal an Bord hat. „Damit beginnt bei uns eine neue Ära der Fahrtragen“, erläutert Betriebsleiter Rettungswesen Heiko Zimmermann, „und somit eine weitere Investition in unsere Mitarbeiter und ihre Gesundheit.“ Bei der elektro-hydraulischen Fahrtrage kann nämlich die Liegefläche mittels der Elektronik stufen- und mühelos herauf- und heruntergefahren werden. Auch die Verladung der Trage samt Fahrgestell ins Fahrzeug erfolgt elektronisch, sodass hier die bisherige körperliche Anstrengung komplett wegfällt. Selbstverständlich können alle Rettungsgeräte wie gewohnt auf bzw. an der Trage befestigt werden. Der Transport von Kindern mit dem dazugehörigen Rückhaltesystem wurde ebenfalls deutlich vereinfacht und optimiert. Nur rangieren und schieben muss die Besatzung die Trage noch selbst.