Auf den Spuren Henry Dunants und der Gründung des Roten Kreuzes…
Der Vorstand des DRK-Kreisverbands Waldshut e.V. unternimmt eine Informationsfahrt nach Genf. Auf den Spuren Henry Dunants...
Eine Informationsfahrt führte die Mitglieder des Kreisvorstands des DRK-Kreisverbands Waldshut dieses Jahr nach Genf in die südwestliche Ecke der Schweiz. Bereits früh am Morgen starteten die Damen und Herren, um sich über die Gründung der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften zu informieren und die Spuren Henry Dunants und des Internationalen Komitees zu verfolgen.
Die erste Station führte die Gruppe ins Musée International de la croix-rouge et du crossaint-rouge (Internationales Rotkreuz- und Rothalbmond-Museum). Begonnen mit dem Archiv über die Registratur Kriegsgefangener konnte mit einer crossmedialen Auswahl an Stimmen, Audiobeispielen, Exponaten und Rollenspielen in die Welt der humanitären Arbeit und ihrer Herausforderungen eingetaucht werden. Darüber hinaus wird in der interessanten Einrichtung für den Umgang mit Menschenrechten und ein achtsames Miteinander sensibilisiert.
Im Anschluss an ein Mittagessen folgte ab der Büste Henry Dunants, direkt gegenüber vom Denkmal Henri Dufours am Place de Neuve, ein kleiner Stadtrundgang durch Genf mit einer Führung rund um die Stadt selbst und natürlich Henry Dunant. Dabei durften Punkte, wie das Geburtshaus Henry Dunants in der Rue Verdaine 12 und dem Collège Calvin, wo Dunant zur Schule ging, nicht fehlen. Weitere Tafeln an Häusern weisen auf die Redaktion von Henry Dunants Schrift „Eine Erinnerung an Solferino“ und die Basis des Internationalen Komitees hin. Neben allerlei Anekdoten und Wissenswertem über die Stadt Genf und weitere Bürger, wie Franz Liszt, wies die Stadtführerin, die selbst einen privaten Bezug zu Waldshut hat, auf weitere Sehenswürdigkeiten, wie die Cathédrale Saint-Pierre, der faszinierenden Stadt im südwestlichen Zipfel der Schweiz hin. Mit einem spektakulären Ausblick auf Genf und die umliegenden Gebirgsketten endete der Rundgang. Am späten Nachmittag trat die Waldshuter DRK-Gruppe mit jeder Menge Eindrücken die Heimreise an.