Jahresversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut
Zur Jahresversammlung des DRK-Kreisverbands Waldshut konnte Vorsitzender Günter Kaiser Repräsentanten von Behörden, Hilfsorganisationen und Politik begrüßen. Aus Freiburg war der Präsident des DRK-Landesverbandes Badisches Rotes Kreuz, Jochen Gläser, angereist. Er betonte die besondere Struktur des Deutschen Roten Kreuzes, die von der Zusammenarbeit ehrenamtlicher und hauptamtlicher Mitarbeiter bei der mitmenschlichen Hilfe geprägt ist: „Ehrenamtliche und hauptamtliche Zusammenarbeit im Deutschen Roten Kreuz ergibt Bevölkerungsschutz“, so fasste der DRK-Landespräsident das Grundsätzliche zusammen. An der Kreisversammlung des Roten Kreuzes, die dieses Jahr in der Gemeindehalle von Gurtweil stattfand, nahmen auch Repräsentanten von Samaritervereinen aus der benachbarten Schweiz teil.
Wie vielfältig die guten Grundsätze im DRK-Kreisverband Waldshut in die Tat umgesetzt werden, darüber wurde bei der Kreisversammlung für das Berichtsjahr 2018 Rechenschaft abgelegt. Zum Abschluss des Berichtsjahres engagierten sich 719 ehrenamtliche Mitglieder aktiv für den DRK-Kreisverband Waldshut, davon 74 im Jugendrotkreuz. Rund 200 Frauen und Männer, einschließlich junger Leute im Freiwilligendienst, sind haupt- oder nebenamtlich Mitarbeiter des Kreisverbands. Unverzichtbar ist der Beitrag tausender Fördermitglieder, die mit ihren regelmäßigen Spenden die gemeinnützigen Aufgaben des DRK-Kreisverbands Waldshut ermöglichen – 7.243 Unterstützer waren es zum Jahresabschluss 2018.
Kreisgeschäftsführer Stefan Meister berichtete über die anstandslose Prüfung der Bilanzen und über die Umsätze und Erlöse der Geschäftsbereiche Rettungsdienst und allgemeine Rotkreuzarbeit. Anschließend präsentierte er den Wirtschaftsplan für das Jahr 2019. Als Erster Beigeordneter der Stadt Waldshut-Tiengen und hauptamtlicher Stellvertreter von Oberbürgermeister Dr. Philipp Frank würdigte Joachim Baumert die notfallmedizinischen und sozialen Leistungen des DRK-Kreisverbands Waldshut und beantragte die Entlastung des Vorstands, die einstimmig gewährt wurde. Zum unabhängigen Prüfer für das Geschäftsjahr 2019 wurde die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Adjuvaris aus Freiburg bestellt.
Als Vorsitzender des DRK-Kreisverbands Waldshut nahm Günter Kaiser die Auszeichnung verdienter Mitarbeiter vor. Manfred Feldmann und Walter Probst wurden mit der Verdienstmedaille des Kreisverbandes in Gold ausgezeichnet. Manfred Feldmann ist langjähriger Vorsitzender des DRK-Ortsvereins Waldshut und als Rotkreuzbeauftragter für den Katastrophenschutz sowie Beisitzer Mitglied im Vorstand des DRK-Kreisverbands Waldshut. Walter Probst ist Bereitschaftsleiter und Ehrenmitglied beim DRK-Ortsverein Küssaberg, um den er sich große Verdienste erworben hat.
Silberne Verdienstmedaillen gab es bei der Kreisversammlung für Adrian Hufschmid vom DRK Albbruck, Elisabeth Mülhaupt-Zollinger vom DRK-Ortsverein Hohentengen, Margarete Lenz und Andreas Wagner als Teamleiter des Kriseninterventionsteams sowie für Sabine Graf und Alexandra Ziegler als hauptamtliche Mitarbeiterinnen mit auch ehrenamtlichen Verdiensten. Michael Guldi, Gesamtleiter der Sozialen Dienste beim DRK-Kreisverband Waldshut, nahm Glückwünsche für 20-jährige Betriebszugehörigkeit entgegen.
Außer DRK-Landespräsident Jochen Gläser ergriffen auch weitere Gäste bei der Kreisversammlung des Roten Kreuzes das Wort, so (in der Reihenfolge der Wortmeldungen) die CDU-Landtagsabgeordnete Sabine Hartmann-Müller, Caren-Denise Sigg vom Landratsamt Waldshut als künftige Ansprechpartnerin des DRK im Kreis Waldshut, Margarete Lenz von der Leitung des Kriseninterventionsteams des DRK-Kreisverbands Waldshut und Polizeihauptkommissar Wolfgang Fromm vom Polizeirevier Waldshut.