DRK-Einsatzkräfte und Notärzte bei Wohnungsbrand im Einsatz
Mit einem Großaufgebot waren DRK, Feuerwehr und Polizei am Nachmittag des 4. März 2020 bei einem Wohnungsbrand im Stühlinger Ortsteil Eberfingen im Einsatz. Sie wurden alarmiert, als dunkler Rauch aus dem Gebäude aufstieg.
Ersten Erkenntnissen zufolge war das Feuer in einer Küche des betroffenen Mehrfamilienhauses ausgebrochen. Insgesamt sechs Menschen wurden von Notärzten und Einsatzkräften des DRK medizinisch betreut und mit DRK-Einsatzfahrzeugen in Krankenhäuser sowie eine Kinderarztpraxis in Tiengen gebracht. Eine schwangere Frau wurde zudem an Bord eines Rettungshubschraubers in eine Spezialklinik nach Freiburg geflogen.
Seitens des DRK-Kreisverbands Waldshut waren zwei Notärzte und Einsatzkräfte des Rettungsdienstes sowie der DRK-Ortsbereitschaften von Stühlingen und Wutöschingen im Einsatz. Insgesamt acht Einsatzfahrzeuge wurden vom DRK-Kreisverband Waldshut aufgeboten: Notarztwagen, Rettungswagen und Krankentransportwagen. Leitender Notarzt (LNA) war Dr. Daniel Arndt, der Ärztliche Leiter Rettungsdienst beim DRK-Kreisverband Waldshut, und Heiko Zimmermann als Rettungsdienstleiter des DRK-Kreisverbands Waldshut fungierte bei dem Einsatz als Organisatorischer Leiter Rettungsdienst (OrgL).
Drei Kleinkinder mussten vom DRK zum Kinderarzt transportiert werden. Da die betroffenen Familien keine Auto-Kindersitze zur Verfügung stellen konnten, hat sich die ausreichend alarmierte Transportkapazität des DRK-Kreisverbands Waldshut mit Rückhaltesystemen für Kinder auch bei diesem Einsatz bewährt.
Wie ernst die Lage war, ist auch daran zu erkennen, dass Medienberichten zufolge das vom Brand betroffene Mehrfamilienhaus unbewohnbar geworden ist und der Sachschaden in die Hunderttausende geht.